Fahrrad fahren birgt auch Gefahren
Gerade in dieser düsteren Jahreszeit ist es in der Früh und abends noch dunkel. Daher ist es besonders wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen mit einem verkehrs- und betriebssicheren Fahrrad zur Schule fahren.
Ebenso ist es auch lebensnotwendig, entsprechend helle, reflektierende Kleidung zu tragen, um von anderen Verkehrsteilnehmern frühzeitig wahrgenommen zu werden. Da vor mehreren Wochen wieder Fahrradkontrollen durchgeführt wurden, die darauf schließen ließen, dass Gefahrenquellen nicht immer ernst genommen werden und mehrere Fahrräder keineswegs verkehrs- und betriebssicher ausgerüstet waren, hat es sich die Inge-Aicher-Scholl-Realschule in Pfuhl auch dieses Jahr wieder zur Aufgabe gemacht, in Zusammenarbeit mit Herrn Wahls von der Neu-Ulmer Verkehrspolizei, Aufklärungsarbeit im Rahmen der Verkehrserziehung zu betreiben.
Daher besuchte Herr Wahls einen Vormittag lang alle 5. Klassen. Dabei klärte er zunächst die Schülerinnen und Schüler auf, welche Bestandteile ein verkehrssicheres Rad aufweisen muss, nämlich eine Hinterrad- und eine Vorderradbremse. Eine Klingel ist außerdem unerlässlich. Rote Großflächenrückstrahler und ein rotes Rücklicht zeigen jedem anderen Verkehrsteilnehmer, dass der Radfahrer vorausfährt, während der weiße Frontrückstrahler und der weiße Scheinwerfer darauf hinweisen, dass ein Radfahrer entgegenkommt. Gelbe Speichenreflektoren und gelbe Pedalreflektoren tragen zusätzlich zur Sicherheit bei. Ein betriebssicheres Fahrrad dagegen ist ein Rad, welches einen sicheren Lenker und sicheren Sattel besitzt. Die Speichen dürfen nicht lose sein, Kette und Pedale müssen in Ordnung sein, ebenso wie der Luftdruck der Reifen.
Zu Demonstrationszwecken wurden von Herrn Wahls im Anschluss daran ein schwarzes Hemd, eine weiße Tasche und eine Weste mit Reflektoren im Klassenzimmer aufgehängt. Den Kindern war schnell klar, dass reflektierende Kleidung die größte Sicherheit im Straßenverkehr bietet. Blaues Licht sei nicht zulässig, da es der Polizei, dem Krankenwagen und der Feuerwehr vorbehalten sei. Die Schülerinnen und Schüler waren mit großem Interesse bei der Sache und wurden sensibilisiert für mögliche Gefahrenquellen und deren Vermeidung, so dass die Inge-Aicher-Scholl-Realschule und die Verkehrspolizei wieder einmal einen wichtigen Beitrag der Verkehrserziehung zum Wohle der Schülerinnen und Schüler geleistet haben.
Natascha Kappler