Tigerentenclub – wie Fernsehen entsteht
Es hat schon fast Tradition, dass Schülerinnen und Schüler der Inge-Aicher-Scholl Realschule beim Tigerentenclub teilnehmen. Bereits zum dritten Mal durften mehrere 5. Klassen nach Göppingen fahren, um die beliebte GameShow aufzuzeichnen.
Schon Wochen vor dem Auftritt war die Anspannung groß. Wie sieht so ein Studio aus? Hoffentlich blamiere ich mich nicht. Was sage ich, wenn man mir eine Frage stellt? Wie lange dauert so etwas?
Laura, Cid und Cedrik sollten unser Team aus Pfuhl als Spielekinder vertreten. Demokratisch hatten die SchülerInnen der 5c abgestimmt, dass Cid unser Wurf- und Rodeospezialist ist, dass Laura die beste Perfomance beim Karaoke abgibt und Cedrik uns beim Hüpfspiel vertreten soll. Darüber hinaus gab es natürlich weitere Spiele, die man als Team absolvieren musste. Auch Herr Schmidt, der Klassenleiter war mit am Start und sollte in der Show die ein oder andere Aufgabe bekommen.
Aufregend war es für alle Beteiligten. Der Raum des Tigerentenclubs schaut dann doch etwas anders aus als das, was man tatsächlich im Fernsehen sieht. Überall stehen Kameras im Raum, ein Dutzend Menschen dahinter, halten Kabel oder geben Anweisungen und eine Angestellte hat die SchülerInnen immer wieder darauf hingewiesen, was als nächstes passiert oder die Zuschauer dazu animiert, laut zu jubeln. Ab und zu hat man dann auch die Aufzeichnung unterbrochen. Neue Aufgaben mussten aufgebaut werden oder manchmal lief etwas nicht so, wie man es sich vorgestellt hatte. Dann kam eine Ansage vom Regisseur und man musste wieder etwas warten.
Die Spielekinder waren zu Beginn ganz schön aufgeregt. „Oh Gott, ich hab das immer nur im Fernsehen gesehen und jetzt stehe ich wirklich hier und mache was“, sagte Laura noch, kurz bevor sie über die Rutsche in die Show kam. Vielleicht auch deshalb gab es einen Probedurchgang, alle Spiele wurden einmal vorgestellt und man tat ohne Publikum so, als wäre schon Aufzeichnung. „Das hat uns schon etwas die Nervosität genommen. Man gewöhnt sich an die Atmosphäre und dann kann man es auch genießen“ sagt Herr Schmidt, der schon zum zweiten Mal als Lehrer in der Show dabei war.
Perfekt organisiert war der ganze Tag vom SWR. Zu jeder Zeit gab es jemanden, der einem zeigte, was man zu tun hatte, der einen animierte, aufmunterte, in den Arm nahm oder einem einfach nur zeigte, was welche Kamera macht. Man fühlte sich sehr wohl im Studio, man hatte das Gefühl, das ganz viele tolle Persönlichkeiten mit Herzblut die Show Tigerentenclub gestalten.
Am 10.03 um 7:05 Uhr in der ARD und am 16.03 um 10:45 Uhr im KIKA werden wir zu sehen sein. Ob wir gewonnen oder verloren haben dürfen wir vorab nicht verraten. Die SchülerInnen und Lehrkräfte hatten aber in jedem Fall sehr viel Spaß und sind um eine Erfahrung reicher, die wir so schnell nicht mehr vergessen werden.