Viktor E. Frankl
...trotzdem Ja zum Leben sagen
Montag, 27. März 2023 um 19 Uhr
Lesung: Andreas von Studnitz
Musik: Wolfgang Lackerschmid
Mit ausgewählten Passagen aus dem ergreifenden Zeitzeugen-Dokument „... trotzdem Ja zum Leben sagen“ von Viktor Frankl und der eigens dazu entwickelten musikalischen Umsetzung von Wolfgang Lackerschmid entsteht ein spannendes, ergreifendes und zum Nachdenken anregendes Live-Hörspiel. Das 1946 veröffentlichte Buch des jüdischen Psychotherapeuten schildert nicht nur
eindringlich seine Erlebnisse als Häftling in deutschen Konzentrationslagern, sondern reflektiert diese auch im Bezug auf die Psyche der Betroffenen.
So befasst er sich speziell damit, wie es möglich ist, auch noch unter inhumansten Bedingungen einen Sinn im Leben zu sehen und den Respekt vor den Mitmenschen zu bewahren.
Viktor E. Frankl, geboren 1905, war Professor für Neurologie und Psychiatrie an der Universität Wien und Professor für Logotherapie u. a. in San Diego, Kalifornien. Er war Inhaber von 29 Ehrendoktoraten, und seine Bücher wurden in 22 Sprachen übersetzt. Die Erinnerungen an seine Zeit im Konzentrationslager - »... trotzdem Ja zum Leben sagen« - haben seit Erscheinen 1946 Millionen von Lesern bewegt. Viktor E. Frankl starb 1997 in Wien. Andreas v. Studnitz, geb. 1954 in Bonn, studierte an der Otto-Falckenberg-Schule München und arbeitet seit 1979 als Schauspieler und Regisseur an verschiedenen großen und kleinen deutschsprachigen Theatern. Von 2006 - 2018 war er Intendant am Theater Ulm. Die Zusammenarbeit mit Wolfgang Lackerschmid begann dort 2012 mit einer Neufassung des Musicals „Ghetto“ von Joshua Sobol. Wolfgang Lackerschmid ist seit den siebziger Jahren gleichermassen als Vibraphon-Virtuose und Komponist erfolgreich. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren u.a. seine legendären Duo-Aufnahmen mit Chet Baker. Von Lackerschmid stammen zahlreiche Songs und Jazztitel, die sich im Repertoire vieler seiner Kollegen etabliert haben, weiterhin konzertante Werke für Orchester, Chor und viele andere Formationen, sowie Musik für Theater, Hörspiele und Filme.
Eintritt: 10 €, ermäßigt 5 €
www.demokratieprojekt.org gefördert von der Friedrich Ebert Stiftung Bayern